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Theoretische produktion vs. reale produktion eines betonwerks.

von | Dez 20, 2022 | Betonmischer, Concrete | 0 Kommentare

Bei der Entscheidung für den Kauf eines Betonwerks ist einer der Faktoren, die die Kaufoptionen definieren, die Produktionskapazität des Werks. Hersteller bieten in ihren Katalogen häufig theoretische Kapazitätsangaben an, die jedoch nicht unbedingt der tatsächlichen Produktionskapazität der Anlage entsprechen. In diesem Beitrag zeigen wir auf, was die Unterschiede sind und was die Hauptkriterien sind, die uns bei der Entscheidung helfen sollten.

Als Ausgangspunkt müssen wir die theoretische stündliche Produktionskapazität einer Anlage als die maximale Betonmenge definieren, die die Anlage unabhängig von den Randbedingungen produzieren kann, während die tatsächliche Kapazität die Kubikmeter Beton misst, die vom Betonwerk unter realen Arbeitsbedingungen geliefert werden.

Die Umgebungsbedingungen, die sich auf die Produktion auswirken können und die wir berücksichtigen müssen, wären:

  • Kapazität der Fahrzeuge oder Aufnahmemittel für den Beton

Die Anlagen sind für bestimmte Batch-Arbeiten ausgelegt, die jedoch nicht immer mit der Art der Betonannahme übereinstimmen.

Es macht keinen Sinn, eine Anlage mit einer Kapazität von 3 m3/Takt zu haben, wenn die Betonmischwagen in der überwiegenden Mehrheit eine Kapazität von 7 m3 haben oder ein begrenztes Maximalgewicht haben. In diesem Fall würde eine Anlage mit 3,5 m3 pro Zyklus die Produktion erheblich steigern, da nur 2 Ladezyklen erforderlich wären.

  • Fahrzeuglogistik

Eine unzureichende Positionierung der Anlage im Arbeitsbereich erschwert die Ein- und Ausfahrt von LKWs, was zu Wartezeiten führt, in denen die Anlage entladebereit ist, der LKW aber nicht positioniert ist.

  • Zustand der Betonmischer

Dieser Aspekt betrifft alle Anlagen, insbesondere die Dosieranlagen.

Wenn der Betonmischwagen die Mindestanforderungen in Bezug auf den Zustand der Mischschaufeln, die Geometrie des Annahmetrichters und das Drehzahlregime nicht erfüllt, wird das Werk gezwungen sein, seine Produktionskapazität zu reduzieren, um sich an diese Fahrzeuge anzupassen.

  • Synchronisierung aller Komponenten der Anlage

Wenn eines der Elemente des Panels die empfohlenen Mindestanforderungen nicht erfüllt, geht die Synchronisation des Zyklus verloren.

Ein klares Beispiel sind die wiederverwendeten Zementsilos. Wenn die Abmessungen der Auslaufklappe oder der Belüftungssysteme nicht ausreichen, wird der gesamte Produktionszyklus verlangsamt.

  • Bei Anlagen mit Mischer ist die tatsächliche Mischzeit Behördliche Auflagen oder Einschränkungen einer bestimmten Arbeit führen zu einer Verlängerung der Mischzeit und damit zu einer Reduzierung der Produktionskapazität. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, Zwischenelemente wie Wartetrichter für Zuschlagstoffe einzusetzen.
  • Setzung des Betons

Auch bei Nassverfahrensanlagen benötigt ein Beton mit niedrigem Abrams-Kegel eine längere Entladezeit, wodurch die Arbeitszyklen länger dauern.

  • Unternehmenskultur und Anlagenbetreiber

Die theoretische Mischzeit wird vom Anlagenbetreiber häufig als aussagekräftige Zeit angesehen, basierend auf der Plastizität des Betons (Amperemeter-Wattmeter), um den Entlastungszeitpunkt zu definieren.

Wir bei Frumecar sind uns der Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung bewusst, weshalb wir unsere Kunden hinsichtlich der besten Lösung für die jeweiligen Produktionsanforderungen der Anlage beraten, um sicherzustellen, dass eine Anlage weder über- noch unterdimensioniert ist. Unser Ziel ist es, bei jedem Projekt, das wir durchführen, maximale Produktivität und Betriebsfähigkeit anzustreben und Qualität und Ergebnisse sicherzustellen.

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